ERFAHRUNGSBERICHTE
Ehemalige Sprachschüler im Interview
Lily Z. (18) hat sich während 6 Wochen im Herbst 2022 auf das DALF Examen vorbereitet.
Was war Ihre Motivation, einen Sprachaufenthalt zu absolvieren?
Ich war schon immer sehr interessiert daran, Sprachen zu lernen. In der Schule finde ich, dass man zwar viel Grammatik und Literatur bespricht, jedoch leider nicht lernt, alltägliche Gespräche zu führen. Um wirklich Französisch sprechen und verstehen zu lernen, dachte ich, ist es am Besten, tatsächlich für einige Wochen nach Frankreich zu gehen. Zudem lerne ich auch gerne neue Leute verschiedener Nationalitäten kennen und habe von anderen nur Positives über Sprachaufenthalte gehört.
Weshalb fiel Ihre Wahl auf diese Schule/Destination?
Ich wollte gerne in eine lebendige Stadt, wo man viel unternehmen kann, die aber dennoch nicht überwältigend gross wie z.B. Paris ist. Montpellier ist mit 300'000 Einwohnern mittelgross und bekannt als Studentenstadt mit viel Nachtleben. Zudem ist es dort anfangs Herbst als ich den Aufenthalt machte noch sehr warm und man ist in ca. 40min mit dem Tram am Meer. Die Schule ILA liegt mitten im Stadtzentrum und bietet viele Aktivitäten an. Zudem hat es dort ebenfalls viele junge Leute.
Empfehlen Sie die Schule/Destination weiter? Weshalb?
Ich kann sowohl Montpellier als auch die Schule ILA auf jeden Fall, vor allem an junge Leute um die 20, weiterempfehlen. Ich habe mich in der Stadt schnell zurecht gefunden. Sie ist sehr lebendig mit unzähligen Restaurants, Geschäften und Bars, wo die Leute bis spät abends draussen unterwegs sind. Zudem ist man schnell am Meer und auch sonst gibt es rund um Montpellier viele Städte, wie Avignon oder Toulouse, zu besichtigen. Die Lehrer und Mitschüler an der Schule waren alle toll.
Wie sah ein gewöhnlicher Tag während dem Sprachaufenthalt aus?
Morgens habe ich meist ein Pain au Chocolat gekauft. Dann hatte ich drei Stunden Standardkurs, wo wir immer kleine Grammatikeinheiten behandelt haben, aber dann vor allem viel über alle möglichen Themen diskutiert, von unseren jeweiligen Nationalitäten gesprochen und verschiedenste Spiele gespielt haben. Darauf haben wir in der Nähe gemeinsam einen Burger, Pasta oder Crêpes gegessen, bevor mein DALF Kurs begann. Abends sind wir entweder ans Meer oder ins Restaurant und danach oft in den Club.
Was für Erfahrungen und Erinnerungen haben Sie aus dem Sprachaufenthalt mit nach Hause genommen? Was war Ihr Highlight?
Mein Highlight waren auf jeden Fall die Leute, die ich aus aller Welt kennengelernt habe. Ich habe extrem viel über verschiedenste Länder und Kulturen erfahren. Es war toll in gemischten Gruppen gemeinsam ans Meer zu fahren, zu bowlen oder feiern zu gehen. Für mich war es das erste Mal, dass ich alleine so lange von zu Hause weg war. Dabei habe ich gelernt, unabhängiger zu sein und offener Leute anzusprechen. Zudem hatte ich eine tolle Gastmutter mit der ich immer spannende Gespräche führte.
Haben Sie einen Geheimtipp für zukünftige Teilnehmende an dieser Destination (Sehenswürdigkeiten, Ausflüge, Restaurants, Nachtleben, etc.)?
Was Ausflüge betrifft würde ich Nimes, Sète und Toulouse empfehlen. Wichtig: Online findet man oft Zugtickets für nur 1 Euro! Schöne Strände sind in der Nähe von Sète zu finden und bei petit travers. Restaurants gibt es in jeder Ecke, mir gefielen vor allem das Rosemarie, Bistro Sainte Anne, Pizzeria Sicilia und der Marché du lez. Clubs: Australian bar, Heat Club, Panama Club, Mosquitos & Cubanitos. Game Tavern, Broc café und Les garçons sind gute Bars.