Ehemalige Sprachlernende im Interview
Leon S. (18) verbrachte den Monat Oktober bei alpha.b in Nizza.
Was war Ihre Motivation, einen Sprachaufenthalt zu absolvieren?
Ich war das Jahr davor in England und hatte deshalb sehr lange kein Französisch gesprochen. Alsoentschied ich mich, in den Herbstferien nach Frankreich zu gehen, um die Sprache wieder aufVordermann zu bringen.
Weshalb fiel Ihre Wahl auf diese Schule/Destination?
Zuerst einmal war mir wichtig, dass die Schule mir gefällt. Ich habe vorallem nachDurschschnittsalter und Kursangeboten geschaut, und dadurch kamen dann nur noch Alpadia inLyon und alpha.b in Nizza in Frage. Danach habe ich mich dann für Nizza entschieden, weil ichLyon schon ein wenig kannte, und ich wollte wenn möglich etwas ganz Neues entdecken. Plus derFakt, dass es in Nizza ein Meer gibt, hat auch geholfen ;).
Empfehlen Sie die Schule/Destination weiter? Weshalb?
Ja und Ja. Die Stadt Nizza ist eher kleiner, das heisst aber auch dass man alles in Gehweite bei sichhat. Wenn man unbedingt wollte, könnte man praktisch aus jeder Ecke der Stadt ohne Problemezur Schule laufen. die Altstadt mit dem Hügel und Schloss ist wunderschön, und auch in derEinkaufsstrasse kann man gut Zeit verbringen. Und dann natürlich die Promenade des Anglais, woich praktisch jeden Tag nach der Schule hin bin, um die Sonne zu geniessen.Auch die Schule ist empfehlenswert. Dadurch, dass die Klassen klein sind und der Unterrichtschwer auf dem Reden basiert ist, entsteht eine sehr familiäre Atmosphäre. Wenn man nur genugoffen ist, lernt man schnell neue Leute kennen. Das Freizeitprogramm hilft, die Stadt undUmgebung besser kennenzulernen, was mir vorallem am Anfang sehr weitergeholfen hat. DerUnterricht, wie schon erwähnt, ist sehr aufs Reden basiert, was extrem wichtig ist, wenn man dieSprache vertiefen will. In diesem Bereich kann ich also nicht motzen.
Wie sah ein gewöhnlicher Tag während dem Sprachaufenthalt aus?
Ich stand normalerweise um 7:15 auf, nahm eine Dusche, und ass danach Frühstück mit meinerGastmutter und ab und zu ihrer Enkelin. Danach packte ich all meine Schulsachen zusammen,manchmal auch noch Badehose und Handtuch, und um 8:35 machte ich mich auf den Weg zurSchule mit dem Tram. Diese begann um 9:00 und dauerte morgens bis um 12:20, mit einer Pause von10:40 bis 11:00. Während der Mittagspause gingen ein paar Freunde und ich sehr oft zu einerBäckerei etwas zu Essen holen und danach an den Strand essen, welcher ca. 10 Minuten zu Fussvon der Schule weg war. Um 13:15 ging die Schule am Nachmittag weiter bis um 16:00, auch miteiner kleinen 10 Minuten Pause zwischendrin. Danach gings dann oft an den Strand eine rundeSchwimmen, und dann nach Hause zum Abendessen um 19:00. Abends kam es dann immerdarauf an, ob jemand Lust hatte, noch etwas trinken zu gehen, das war jedoch nicht jeden Tag derFall.
Was für Erfahrungen und Erinnerungen haben Sie aus dem Sprachaufenthalt mit nach Hause genommen? Was war Ihr Highlight?
Einen Monat von den Eltern weg leben war überhaupt kein Problem für mich, da ich davor jaschon einen Austausch für neun Monate in England absolviert hatte. Hier war also wirklich dasZiel, die Sprache zu verbessern, was ich meiner Meinung nach gut hingekriegt habe. Zudem habeich wiederum neue Leute kennengelernt, mit welchen ich jetzt noch in Kontakt bin, was mich freut.Die beste Erfahrung für mich war der letzte Nachmittagskurs, den ich an der Schule hatte. Wirwaren nur zu dritt, weil alle anderen in der Klasse entweder krank waren oder keine Lust hatten,und auf Grund dessen haben wir uns praktisch pausenlos während diesen zweieinhalb Stundenunterhalten über alles mögliche. Es war diese Lektion, die mir gezeigt hat, dass ich die Sprachetatsächlich gut beherrsche, was mein Lehrer danach auch zu mir so gesagt hat. Das habe ichextrem wertgeschätzt.
Haben Sie einen Geheimtipp für zukünftige Teilnehmende an dieser Destination (Sehenswürdigkeiten, Ausflüge, Restaurants, Nachtleben, etc.)?
Ganz grundsätzlich: probiert viel aus! Geht abends nicht immer in dieselbe Bar, es gibt so viele inder Altstadt, und fast alle sind super! Man muss nur etwas aufpassen, dass man nicht in einerTouristenfalle landet, sonst zahlt man gerne mal doppelt so viel.Einen konkreten Restaurant-tip kann ich geben: das "Les Sens" bei Jean Mèdecin. Mir wurde dasRestaurant von einer Lehrerin empfohlen, es ist super zum die Französiche Küchekennenzulernen, ohne viel zu viel zahlen zu müssen.Eine andere Empfehlung: Falls ihr mal einen Ausflug nach Monaco macht, fahrt mit dem Bus! dieSicht ist so viel schöner als mit dem Zug, und es kostet gerade mal ein Viertel des Preises. Ja, manist dadurch etwas länger unterwegs, jedoch ist das die schönere Fahrt definitiv wert meinerMeinung nach.
Impressionen aus Nizza
In der Altstadt von Nizza (Foto Leon S.).