Erfahrungsbericht

Ehemalige Sprachlernende im Interview

Dorothe (50) besuchte Ende November 2023 für drei Wochen die Sprachschule CLIC in Málaga. 


Was war Ihre Motivation, einen Sprachaufenthalt zu absolvieren? 

Vor etlichen Jahren habe ich Spanisch gelernt und wollte die Sprache wieder auffrischen. Zudem wollte ich Spanien besuchen, das Essen und die spanische Kultur geniessen. 


Weshalb fiel Ihre Wahl auf diese Schule/Destination? 

Im November / Dezember ist es in Málaga wärmer als an anderen spanischen Orten. Am Abend sassen wir noch lange draussen und manchmal konnte ich sogar noch im Meer schwimmen gehen. Die Schule liegt in Stadtzentrum, das war ideal, um dorthin zu gelangen oder sich nachher noch in einer Bar zu treffen. 


Wie war Ihre Ankunft in der neuen Heimat auf Zeit? Gab es Besonderheiten speziell im Vergleich zur Schweiz? 

Ich bin mit dem Zug nach Spanien gereist. Die Züge fahren nicht so frequentiert wie in der Schweiz. Bei den Hochgeschwindigkeitszügen wird vor dem Einstiegen das Gepäck durchleuchtet. Die Züge sind bequem, zuverlässig und sehr pünktlich. 


Wie erlebten Sie den ersten Schultag? 

Die gemeinsame Vorstellung begann eine halbe Stunde später als angegeben, d. h. alle Neuen wurden angehalten, nochmals in der nahen Cafeteria einen Kaffee zu trinken. Die Vorstellung und Einteilung ging sehr schnell. Das störte mich nicht, da ich zum Lernen hinging. Ich wurde gleich richtig einteilt und konnte mich von Anfang an am Unterricht beteiligen. 


Wie sah ein gewöhnlicher Tag während dem Sprachaufenthalt aus? 

Da ich in einem "Piso compartido" weilte, frühstückte ich allein und achtete darauf, dass ich das gemeinsame Bad danach nicht mehr benützen würde. Mein Schulweg war sehr kurz durch die Innenstadt. Der Morgen-Unterricht verflog sehr schnell, da wir abwechslungsreich arbeiteten. Die Klasse hatte zwischen sechs und drei Lernende. Danach hatte ich eine halbe Stunde Mittag und genügend Möglichkeiten etwas Feines in der Umgebung zu besorgen. Die Privatstunden am Nachmittag waren der Höhepunkt. 


Konnten Sie besondere Freundschaften/Beziehungen schliessen (z.B. mit Gastfamilie, Mitlernenden, Einheimischen, etc.)? Werden Sie gewisse Kontakte weiterpflegen? 

Mit zwei Mitstudenten pflege ich noch Mailkontakt auf Spanisch. Mit der Lehrperson, die mir Privatlektionen gab, war der Austausch sehr persönlich und intensiv. 


Was für Erfahrungen und Erinnerungen haben Sie aus dem Sprachaufenthalt mit nach Hause genommen? Was war Ihr Highlight? 

Dank dem Sprachaufenthalt konnte ich Málaga länger und intensiver kennen lernen, als wenn ich es nur touristisch besucht hätte. Zudem besuchen spannende Menschen einen Sprachkurs, mit denen man sich über längere Zeit austauschen kann. 


Haben Sie einen Geheimtipp für zukünftige Teilnehmende an dieser Destination (Sehenswürdigkeiten, Ausflüge, Restaurants, Nachtleben, etc.)? 

Die Schule organisiert gute Ausflüge. Diejenigen, die auf den ersten Blick nicht spannend klangen (Besuch einer Kunstausstellung, Flamenco-Lektionen) waren die lustigsten oder spannendsten. Unbedingt ausprobieren - viele sind auch kostenlos - und danach mit den Mitstudierenden in einer Bar Tapas essen. 


Empfehlen Sie die Schule/Destination weiter? Weshalb? 

Ich empfehle diese Schule weiter. Málaga ist eine sehr lebensfrohe Stadt, das Team besteht aus jungen und sehr motivierten Lehrpersonen. Ich war jedoch in der Nebensaison dort und würde NIE in der Hauptsaison dorthin reisen. Die Stadt war teilweise schon überfüllt.

Impressionen aus Málaga

Typisch andalusisch! Blumentöpfe an den Fassaden (Foto Dorothe Z.).