Ehemalige Sprachschüler im Interview
Alessia B. (18) verbrachte im April 2018 zwei Wochen in Chester bei English in Chester.
Was war Ihre Motivation, einen Sprachaufenthalt zu absolvieren?
Ein zweiwöchiger Sprachaufenthalt wurde von der Schule vorgegeben. Von der Lehrerin organsiert, wurde ein Aufenthalt in Frankreich. Zur Auswahl stand jedoch auch ein individueller und eigenständiger Sprachaufenthalt in England. Meine Entscheidung fiel auf England, da ich Englisch in der Zukunft öfters benutzen werde. Dazu war ich immer schon ein Fan von England.
Weshalb fiel Ihre Wahl auf diese Schule/Destination?
Anfangs habe ich mir eine Auswahl, meiner Favoritenorte in England, zusammengestellt. Nach einer Beratung bei BIKU war mir klar, dass Chester und dessen Schule (ENGLISH IN CHESTER) am besten meinen Vorstellungen entsprach. Dazu habe ich schon zuvor sehr Positives von Chester gehört, von welchen die bereits dagewesen sind. Dazu gehört die Sprachschule zu den besten Englands.
Empfehlen Sie die Schule/Destination weiter? Weshalb?
Auf jeden Fall. Da die Schule nicht sehr gross ist, besteht da ein sehr familiäres Gefühl mit den anderen Studenten, aber auch mit den Lehrern. Dennoch sind die Lehrer als auch die Schule sehr professionell. Die sehr überblickbare Schule, ermöglicht einem sehr viele Leute und neue Kulturen näher kennenzulernen.Chester als Stadt ist wirklich wundervoll. Es ist eine typische und sehr charakteristische, englische Stadt mit sehr viel Charme. Meiner Meinung nach hat Chester genau die richtige Grösse, da es genug gross ist um Vieles zu unternehmen (unter anderem auch Shoppen), aber nicht so gross, dass man sich vollkommen fremd fühlt.
Wie sah ein gewöhnlicher Tag während dem Sprachaufenthalt aus?
Am Morgen wurde ich von meiner Gastmutter geweckt. Sobald ich mich bereit gemacht hatte, ging ich zum Frühstück, welches sie mir jeden Tag liebevoll zubereitete. Danach nahm ich den Bus, mit dem ich zur Schule gelang.Um 9:30 Uhr begann der Schultag mit zwei Grammatiklektionen. Um 11:00 Uhr durften wir uns eine Pause gönnen, welche wir immer im "coffee room" oder im Schulgarten verbrachten. Anschliessend ging es weiter mit den "Skillslektionen" bis um 13:00 Uhr. Den Mittag habe ich jeden Tag mit den Freunden, die ich da kennengelernt habe, in der Stadt verbracht. Die Lektionen am Nachmittag durften wir selbst aussuchen. Nach der Schule habe ich mich noch in der Stadt vertrieben. Ob zum Shoppen, einen Kaffe zu trinken, die Stadt zu geniessen oder im Park das schöne Wetter zu geniessen, war es wert. Gegen halb 6 Uhr machte ich mich dann jeweils auf den Weg nach Hause. Falls ich meine Hausaufgaben noch nicht erledigt hatte, tat ich dies gleich. Anschliessend spielte ich jeden Tag mit meinem kleinen Gastbruder, der mir immer noch sehr am Herzen liegt. Gegen 19:30 Uhr assen wir dann alle gemeinsam das Abendessen. Meine Gastfamlie war mit den Essenszeiten jedoch sehr flexibel. Sie gingen eigentlich immer auf den Wunsch von mir und der anderen Gaststudentin (aus Frankreich) ein. Auch was das Essen angeht, wurden wir immer gefragt, was wir mögen oder was wir bevorzugen. Nach dem Abendessen gesellte ich mich dann jeweils zu meinen Gasteltern. Wir haben TV geschaut und uns unterhalten.
Was für Erfahrungen und Erinnerungen haben Sie aus dem Sprachaufenthalt mit nach Hause genommen? Was war Ihr Highlight?
Da ich anfangs weder den Ort, noch jemanden kannte, habe ich viele neue Erfahrungen gesammelt. Ich bin selbständiger geworden, da ich mich selber zurechtfinden musste. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass ich meine Familie immer um Hilfe bitten durfte. Ich bin auch viel offener geworden. Die für mich beste Erfahrung war es, so viele neue Leute kennenzulernen und auch so viele Kulturen. Ich habe viel über andere Kulturen gelernt, was mich sehr beeindruckt hat. Die Freundschaften, die ich an der Schule geschlossen habe, waren für mich ebenfalls eines der zwei grössten Highlights. In nur zwei Wochen sind so tiefe Freundschaften entstanden, was ich mir nie hätte vorstellen können. Mit mehreren Studenten,die ich da kennengelernt habe, habe ich immer noch sehr engen Kontakt und wir haben bereits Termine festgelegt, um uns wieder zu treffen. Das finde ich einzigartig, gerade da wir aus verschiedenen Ländern kommen und teilweise weitentfernt voneinander leben. Was mir am allermeisten im Herzen geblieben ist, ist mit Sicherheit meine Gastfamilie. Ich hatte extremes Glück mit der Familie. Sie haben sich mindestens so gekümmert, wie sie es bei ihrer eigenen Tochter tun würden, oder sogar noch mehr. Man hat wirklich gemerkt dass sie dies gerne machen, nicht nur fürs Geld. Ausserdem hat meine Gastmutter ALLES für mich erledigt. Ich hätte nie gedacht, in zwei Wochen soviel zu erleben und mit den Menschen da ein solch gutes Verhältnis aufbauen zu können. Mit der Familie habe ich immer noch Kontakt. Ich hoffe sie bald möglichst wieder besuchen zu können.
Haben Sie einen Geheimtipp für zukünftige Teilnehmende an dieser Destination (Sehenswürdigkeiten, Ausflüge, Restaurants, Nachtleben, etc.)?
Es lohnt sich auf jeden Fall verschiedene Pubs auszuprobieren. Chester ist auch sehr geeignet zum Shoppen. Bei schönem Wetter sollte man unbedingt zum Park am Fluss gehen. Was das Nachtleben betrifft, hat Chester mehr zu bieten, als viele denken. Neben den vielen Pubs gibt es auch mehre Clubs, die sehr gut sind. Dazu ist der Eintritt für schweizerische Verhältnisse sehr günstig. Wenn man es noch günstiger will, kann man einige Pubs besuchen, in denen man genau soviel tanzt wie in einem Club. Da wird kein Eintritt verlangt und bietet auch gute Tanzmusik.Aufgepasst: Am Samstagabend stylen sich die Engländer besonders und mit zu sportlicher Bekleidung kommt man nicht in alle Clubs rein. Für Frauen ist ein Kleid, Rock oder elegante Hosen angebracht. Auch auf Schuhe wird geachtet, besonders bei Männer. Grundsätzlich kann man in Chester ziemlich günstig essen, ausgehen und auch shoppen.
Impressionen aus Chester
Alessia mit Schulkollegen. Foto von Alessia B.