Erfahrungsbericht

Ehemalige Sprachschüler im Interview

Melissa S. (20) war von März bis Ende Juni 2023 in Malta im Sprachaufenthalt. 


Was war Ihre Motivation, einen Sprachaufenthalt zu absolvieren? 

Im vergangenen Winter bewarb ich mich bei einer Fluggesellschaft. Leider wurde ich aufgrund meiner nicht ausreichenden Englischkenntnisse nicht angenommen. Da wurde mir wieder ein Mal klar, dass das Schul-Englisch definitiv noch nicht alles war und man mit einer weiteren Sprache im Leben noch mehr erreichen kann. Zudem hatte ich meinen Job im Winter gekündigt und stand mit der Absage der Fluggesellschaft jetzt mit "nichts" da. So nutzte ich die Zeit und investierte sie in einen Sprachaufenthalt. 


Weshalb fiel Ihre Wahl auf diese Schule/Destination? 

Ich wollte mein Englisch verbessern. Australien war für mich zu weit entfernt, Amerika (Hawaii, Miami) zu teuer, Kapstadt laut meinen Eltern zu gefährlich und England, für mein Empfinden, zu "europäisch"/ zu langweilig. Ausserdem wollte ich meinen Frühling in einem wärmeren Land verbringen, damit ich ein wenig Sommerferien mit dem Sprachaufenthalt verbinden kann. Malta ist nur einen 2.5 Stunden Flug entfernt und hat jedoch wärmeres/sommerlicheres Wetter. 


Empfehlen Sie die Schule/Destination weiter? Weshalb? 

Ich hatte eine sehr lehrreiche, spassige und interessante Zeit in Malta. Wenn es jedoch ums Englisch lernen geht, würde ich für ein nächstes Mal eine andere Destination auswählen. In Malta wird viel Maltesisch, aber auch Italienisch, Spanisch und andere Sprachen gesprochen. So muss man teilweise keine ganzen ausführliche Sätze formulieren, da das Gegenüber Englisch nicht als Muttersprache spricht. Als Schweizer muss man viel Geduld mitbringen (verspätete Busse), aber es ist eine Erfahrung wert. 


Wie sah ein gewöhnlicher Tag während dem Sprachaufenthalt aus? 

Mit einem Gipfeli in der Hand auf dem Weg in die Schule. Vier Lektionen Schule, bevor die Mittagspause kommt. In der Znüni-, wie auch in der Mittagspause spricht man viel mit den Klassenkameraden, auch über ausserschulische Dinge. Intensivschüler haben über den Mittag noch zwei zusätzliche Lektionen. Anschliessend wieder mit dem Bus nach Hause. Kurzer Nap, duschen und anschliessend gehts wieder los in Richtung Stadt, wo man seine Freunde auf einen Cocktail oder eine Pizza trifft. 


Was für Erfahrungen und Erinnerungen haben Sie aus dem Sprachaufenthalt mit nach Hause genommen? Was war Ihr Highlight? 

Es hat mich sehr überrascht, wie schnell man in einer neuen Klasse aufgenommen wird. Nach 2 Tagen in einer neuen Klasse habe ich mich schon wohl gefühlt, es geht allen gleich dort, viele suchen aktiv den Kontakt zu potenziellen neuen Freunden. Mein Highlight waren meine ganzen letzten 3 Wochen. Ich habe da nochmals wirklich gute Menschen kennengelernt, mit denen ich fast jeden Tag spassige Dinge unternommen habe. Die Zeit wurde immer intensiver, da das Abschiedsdatum immer näher rückte. 


Haben Sie einen Geheimtipp für zukünftige Teilnehmende an dieser Destination (Sehenswürdigkeiten, Ausflüge, Restaurants, Nachtleben, etc.)? 

Malta wird immer populärer. Man sollte Ausflüge zu Blue Lagoon oder St. Peters Pool bspw. nicht in der Hochsaison machen. Es hatte bereits im Mai/Juni stets enorm viele Menschen und es werden auf den Sommer hin nicht weniger. Ist man auf der Suche nach Party, ist man in Paceville genau richtig. Bolt-Taxis sind super zuverlässig und günstig. Ich habe leider zu spät gemerkt, wie lecker (und günstig) das Essen aus einer Pastizzeria ist. Fischmarkt in Marsaxlokk für Souvenirs genau richtig.

Impressionen aus Malta

Popeye Village in Malta (Foto von Melissa S.).