Bordeaux

Über den Ort

Bordeaux berühmt für seine Weine – gilt als wirtschaftliches und politisches Zentrum im Südwesten Frankreichs. Die neuntgrösste Stadt des Landes überzeugt mit tollen architektonischen Bauten, einer schönen Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe gehört und kulinarischen Köstlichkeiten.


Die Universitätsstadt Bordeaux (ca. 250’000 Einwohner) ist eine römische Gründung (Burdigala). Vom späten 12. bis ins 15. Jh. war die Stadt in englischem Besitz und fiel während des Hundertjährigen Krieges endgültig an Frankreich. Bordeaux wurde ein blühendes Handelszentrum. Die weltweit besten Weinanbaugebiete in der Region (St. Emilion, Pomerol, Graves und Médoc) machten die «Welthauptstadt des Weines» wohlhabend. Im Zentrum der Stadt reihen sich in den grosszügig angelegten Boulevards wunderbare Bauten aus dem 18. und 19. Jh. aneinander.





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Die Universitätsstadt Bordeaux ist eine römische Gründung. Unter der Gefahr der Germanen-Invasion im 3. Jh. wurde die Stadt erstmals befestigt. Im Jahr 1154 fiel sie an die Engländer, welche erst im Jahr 1453 aus Aquitanien vertrieben wurden. Bordeaux gedieh zu einem wohlhabenden Handelszentrum, die Stadt war immer auf eine gewisse Unabhängigkeit vom Zentrum der (königlichen) Macht bedacht.


Umgeben von den Weinanbaugebieten St. Emillion, Pomerol, Graves, Médoc, u.v.m. wuchs der Reichtum der Stadt gedeihlich. Interessanterweise waren es vor allem die Holländer, welche im 17. und 18. Jh. neue Techniken der Weinbereitung einführten und zusammen mit den Engländern zu den grössten Abnehmern gehörten. Erst spät entdeckte der französische Königshof den Bordeaux, vorher waren es vor allem die Weine aus dem Loiregebiet und dem Burgund, welche als Spitzengewächse betrachtet wurden.