Los Angeles

Über den Ort

Los Angeles ist die grösste Stadt des Golden State Kalifornien und bekannt aus Film und Fernsehen. Viele Stars und Sternchen leben in den angesagten Vierteln von L.A. und treten auf den roten Teppichen von zahlreichen Events, wie z.B. den Oscars auf. Es fehlt einem an nichts in dieser Metropole: erstklassige Speisen in den vielen Restaurants geniessen, sich an den Stränden sonnen oder in den schicken Boutiquen von Beverly Hills shoppen – all das ist hier möglich.


Los Angeles (ca. 4 Mio. Einwohner) ist die zweitgrösste Stadt der USA. Der Stadtkern und die meisten Vororte liegen in einer hügeligen Küstenregion durchschnittlich 100 Meter über Meer. Die Stadt liegt in der subtropischen Klimazone. Die Lage am Pazifik trägt dazu bei, dass normalerweise zu keiner Jahreszeit unerträglich heiss oder kalt wird. Die Stadtteile Hollywood, Beverly Hills, Santa Monica und Venice Beach sind weltberühmt. L.A. ist der Ort, wo viele weltbekannte Fernseh- und Filmstars leben und arbeiten. Ausserdem verfügt Los Angeles über unzählige berühmte Theater, Musikhallen und Museen.





Erfahren Sie mehr

Los Angeles ist mit etwas über 4 Millionen Einwohnern die zweitgrösste Stadt der USA, die Agglomeration mit rund 18 Millionen einer der grössten Ballungsräume der Welt. Die Stadt wurde 1781 als El Pueblo de Reina de Los Angeles gegründet. Der Stadtkern und die meisten Vororte liegen in einer hügeligen Küstenregion durchschnittlich etwa 100 Meter über Meer. Im Südwesten grenzt die Stadt an die Bucht von Santa Monica. Das riesige Stadtgebiet erstreckt sich über ca. 70 km in Nord-Süd-Richtung und ca. 50 km West-Ost und wird durch ein System von Schnellstrassen miteinander verbunden. Die Stadt wird durch den dichtesten Motorfahrzeugverkehr der Welt belastet, was zu gravierenden Umweltproblemen geführt hat.


Die Lage am Pazifik trägt dazu bei, dass es normalerweise zu dieser Jahreszeit nicht unerträglich heiss wird. Allerdings kommt es alle 2 bis 3 Jahre zu Hitzewellen von bis zu 40°C. Diese werden hervorgerufen durch die berühmt-berüchtigten Santa-Ana-Winde, die über die Santa-Ana-Berge aus den östlich der Stadt gelegenen Wüstengebieten kommen. Dies sind die Winde, welche die oft auftretenden Waldbrände zu infernalen Dimensionen anfachen können. Im Winter herrschen sehr angenehme Temperaturen, ca. 15°C, allerdings bei periodisch relativ hoher Luftfeuchtigkeit bis zu 75 Prozent.


Von 1821 – 1848 gehörte Los Angeles zu Mexiko. Die Einwohnerzahl betrug damals wenige Tausend, vorwiegend amerikanische Siedler, sowie arme mexikanische und chinesische Arbeiter. Nach dem Ende des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges 1848 wurde Alta California und damit auch los Angeles von der US-Armee besetzt und den USA angegliedert. Am 4. April 1850 erhielt der Ort das US-Stadtrecht, die Einwohnerzahl war auf 1'610 geschrumpft. Vom Sezessionskrieg bliebt L.A. nahezu unberührt.


In der zweiten Hälfte des 19. Jh. setzte dann aber eine starke Zuwanderung ein, einerseits aus dem Mittleren Westen (Iowa, Indiana) aber auch aus Übersee. Im Jahr 1900 betrug die Einwohnerzahl 100'000, 1910 schon 320'000. Als wichtiger Entwicklungsmotor stellt sich die Eisenbahn heraus. Zudem wurden mit Erfolg neue Bewässerungstechniken erprobt, so dass für die Region neue Anbauprodukte wie Orangen eingeführt werden konnten. Hinzu kam, dass auf dem Stadtgebiet Öl entdeckt und L.A. rasch zu einem der wichtigsten Gebiete der Erdölproduktion wurde. In den 20er-Jahren wurde ein Viertel der gesamten Weltproduktion in der Region produziert.


1910 entdeckte die damals noch bescheidene Filmindustrie L.A. als ideales Produktionsgelände und zog von New York und Chicago hierher.


1932 fanden die Olympischen Sommerspiele in L.A. statt. In diesem Jahr stieg die Einwohnerzahl auf über eine Million.


Ein grosser wirtschaftlicher Aufschwung setzte während des Zweiten Weltkrieges mit der Luft- und Raumfahrtindustrie ein, die sich kriegsbedingt hier ansiedelten. Zahlreiche deutschsprachige Kulturschaffende und Intellektuelle wählten Los Angeles als Zufluchtsort vor den Nationalsozialisten. Bertolt Brecht, Marlene Dietrich, Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Thomas und Heinrich Mann oder Billy Wilder gehörten dazu. Auch Künstler aus anderen Ländern suchten hier Schutz und fanden ein neues Zuhause: Luis Bunuel, Jean Renoir, Igor Strawinski oder Arturo Toscanini, um nur einige zu nennen.


Schon in den zwanziger Jahren hatte sich, trotz eines leistungsfähigen Strassenbahnnetzes, das Automobil zum bevorzugten Fortbewegungsmittel der Einwohner entwickelt. 1940 wurde die erste Stadtautobahn, der Arroyo Seco Parkway, zwischen Pasadena und dem nördlichen Stadtzentrum eröffnet. Daraus entstand in den Fünfziger Jahren ein weit verzweigtes Netzwerk. Der stark zunehmende Autoverkehr führte ab den 70er Jahren zu grossen (Umwelt-) Problemen. Smog prägt(e) das Bild der Stadt dauerhaft. Seit Anfang der 90er Jahre wird nun am Bau eines Stadtbahnnetzes gearbeitet. Der Aufwand ist allerdings riesig, da beim Bau der unterirdischen Streckenteile Rücksicht auf Erdbebengebiete genommen werden muss.


L.A. verfügt über viele berühmte Theater, Musikhallen und Museen. In kaum einer anderen Stadt der Welt gibt es ein so vielfältiges Angebot während des ganzen Jahres. Da viele Musikgrössen ihren Wohnsitz in L.A. haben, ergeben sich oft spontane Projekte von Konzerten und Jam-Sessions, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind.