Ravenna

Über den Ort

Ravenna ist eine Stadt voller Geschichte, Kunst und Kultur, die oft ziemlich unterschätzt wird. Das Flanieren in den Gassen der schönen Altstadt gehört genauso zum Leben, wie ein Schwatz bei einem Kaffee in einer gemütlichen Osteria. Zudem findet man ca. 12km von der Stadt entfernt die Küste mit kilometerlangen, sauberen Sandstränden.


Ravenna (ca. 160’000 Einwohner) war die Basis der römischen Flotte im östlichen Mittelmeer. Honorius machte die Stadt gar zur Hauptstadt des oströmischen Reiches (402-476 AD). Im 5. Jahrhundert kamen die Goten und ab 540 gehörte Ravenna zum byzantinischen Reich. Die Kirche San Vitale (6. Jh.) mit ihren grossartigen Mosaiken gehört zu den eindrücklichsten Monumenten der byzantinischen Baukunst. Dante Alighieri verbrachte den zweiten Teil seines Lebens in Ravenna und verstarb hier 1321. Ravenna ist eine Kultur- und Kunststadt. Im Sommer finden diverse Festivals mit weltbekannten Interpreten statt.





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Wahrscheinlich im 2. Jahrtausend vor Christus entstanden, wurde Ravenna zur Basis der römischen Flotte im östlichen Mittelmeer, Honorius machte Ravenna gar zur Hauptstadt des weströmischen Reiches (402 AD). Im 5. und 6. Jh. kamen die Gothen, und ab 540 gehörte die Stadt zum byzanthinischen Reich. Die Kirche San Vitale (6. Jh.) mit ihren grossartigen Mosaiken gehört zu den eindrücklichsten, noch erhaltenen Zeugen byzanthinischer Baukunst. Dante Alghieri, er wird immer nur mit Florenz in Verbindung gebracht, verbrachte den zweiten Teil seines Lebens in Ravenna und verstarb hier 1321. Seine Grabstätte ist neben der Kirche San Francesco zu sehen.


Auch Ravenna ist eine Stadt der Kunst und der Kultur. Im Sommer findet das "Ravenna Festival" mit Aufführungen von Prosa, Lyrik, Ballett und Konzerten statt.


Aber auch ausserhalb der Festivalzeiten hat die Stadt viel zu bieten. Abseits des grossen Touristenstromes kann man hier wirklich urbane "Italiantà" geniessen. Das Flanieren in den Gassen, ein Kaffee oder ein Glas Wein in einer der vielen Osterias um die Plätze der schönen Altstadt, oder Abends in einem der lokalen Spezialitätenrestaurents den Gaumenfreuden fröhnen, dies macht einen Aufenthalt in dieser nur auf den ersten Blick unspektakulären Stadt zu einem Erlebnis. Theater und Konzertbesuche sind zu jeder Jahreszeit möglich.


Obwohl nicht einer der bekannten, mit Touristen überfüllten Badeorte der Adria, bietet Ravenna 36 km Küste mit sauberen (!) Sandstränden. Hier finden sich keine dieser schauderhaften Hotelburgen, die Landschaft ist nicht zubetoniert, um es "dem Touristen" gemütlich zu machen. Hier stehen nicht wie in Rimini, Cesenático, Milano Marittima und all den anderen notorischen Adria-Badeorten tausende und abertausende von Liegestühlen in unübersehbaren Reihen, ohne dem zur Sardine moutierten Touristen auch nur den geringsten Platz und Komfort zu bieten. Natürlich kann man hier auch Liegestühle mieten. Aber diese stehen einzeln, in gebührlichem Abstand voneinander.


Die weitläufigen, oft mehrere hundert Meter tiefen Strände bieten grosszügig Platz zum Sonnenbaden, Joggen, Sandburgen bauen, Ball spielen, Drachen steigen lassen. Am Rande findet man kleine, einfache aber einladende Cafés und Restaurants. In einem, dem Tequila Sunrise - Namen sind halt international - haben wir ausgezeichnete Fritate gegessen, ganze Fische, grosse und kleine Crevetten, alles paniert und dann frittiert. Herrlich!


Fazit: Für Körper und Geist ist ein Aufenthalt in Ravenna ein Genuss: Italianità und Kultur pur!